Dämmmaterialien zu Ihrer BEG-Förderung

daemmstoffe-daemmmaterialien

Dämmstoffe gibt es in organischer, mineralischer und synthetischer Ausführung. Sie haben verschiedene Vorteile sowie auch Nachteile. Zudem eignen sie sich unterschiedlich gut für die Wärmedämmung von Wand / Fassade, Dach und anderen Teilen von Haus oder Wohnung.

Dämmmaterialien – Dämmstoffe und ihre Eigenschaften

Wir haben in diesem Ratgeber verschiedene Dämmmaterialien und ihre Eigenschaften für Sie zusammengetragen. Besonders die nachhaltigen Stoffe für eine energieeffiziente Dämmung mit niedrigem Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) sind für das Erreichen von EnEV-Vorgaben, für ein Effizienzhaus sowie damit für die Förderung durch KfW, BAFA und BEG geeignet.

Dämmstoffe – Organisch, Mineralisch oder Künstlich?

Die drei großen Gruppen von Dämmmaterialien haben unterschiedliche Merkmale, kommen aus verschiedenen Quellen und sind zudem ungleich nachhaltig. Damit Sie sich ein umfassendes Bild machen können, haben wir Ihnen im Folgenden eine kleine Übersicht über Dämmstoffe organischen, mineralischen und synthetischen Ursprungs zusammengestellt.

Organische Dämmstoffe

Organische Dämmstoffe werden für die Wärmedämmung am und im ganzen Haus verwendet. Die Fassade kann eine Fassadendämmung auf organischer Basis haben, das Dach und der Dachboden können organisch gedämmt werden, und auch im Keller ist dies möglich. Die Materialien für die Dämmung stammen dabei von Pflanzen oder Tieren. Eine Auflistung der möglichen Stoffe finden Sie weiter unten.

Zwar wird organischer Dämmstoff aus nachwachsenden Rohstoffen, die in der Natur vorkommen, hergestellt. Jedoch werden diese natürlichen Stoffe oft vor der Verwendung als Wärmedämmung mit bestimmten Stoffen imprägniert oder mit Kunststofffasern vermengt. Dies sorgt dafür, dass organische Dämmstoffe nicht komplett recycelbar sind. Im Vergleich zu Mineralien oder Kunststoffen sind sie aber oftmals wesentlich nachhaltiger; schon bei der Herstellung / Gewinnung.

Mineralische Dämmstoffe

Mineralische Dämmstoffe können ebenfalls vom Dach über die Fassade bis hin zum Keller verwendet werden. Sie haben eine sehr gute Feuchtigkeitsregulierung. Zwar stammen die Rohstoffe auch oft aus der Natur, sind aber anorganisch – sie stammen nicht von Pflanzen oder Tieren, sondern aus dem Reich der Gesteine. Auch für diese Dämmstoffart haben wir verschiedene Vertreter weiter unten für Sie aufgelistet. So können Sie sich einen Überblick verschaffen.

Als Rohstoffe kommen für mineralisches Dammmaterial zumeist Kalk, Stein oder Sand zum Einsatz. Neben jenen, die direkt aus der Natur gewonnen werden, gibt es dabei auch synthetisch geformte Vertreter. Zum guten Wärmedurchgangskoeffizient und damit effizienten Wärmeschutz für die Innenräume kommt hier noch ein Vorteil hinzu: der Brandschutz. Da Mineralien nicht brennen, müssen sie vor der Verwendung als Dämmung nicht imprägniert werden.

Synthetische Dämmstoffe

Synthetische Dämmung wird, wie es der Name schon andeutet, komplett künstlich hergestellt. Dies sorgt für eine schlechtere Nachhaltigkeit. Nicht nur, weil bei der Herstellung bereits viel Energie verbraucht wird, sondern weil das Recycling bzw. die Entsorgung erschwert werden – Kunststoffe verrotten nicht. Dafür ist diese Art von auf Erdöl basierenden Dämmstoffen günstiger als beispielsweise organische Alternativen.

Da als Ausgangsstoff für synthetische Dämmmaterialien Erdöl zum Einsatz kommt, kann es sein, dass diese Art der Wärmedämmung auf kurz oder lang aus der Förderung durch KfW, BAFA und BEG herausfällt – ähnlich wie mit Öl betriebe Heizanlagen im Jahr 2020. Kunststoff-Dämmungen werden häufig (noch) aufgrund ihrer Langlebigkeit eingesetzt. Die verschiedenen Arten finden Sie ebenfalls weiter unten.

Sichern Sie sich jetzt ihr kostenloses Angebot
Jetzt Kontakt aufnehmen

Dämmstoffe im Vergleich – Art, Preis und Wärmedurchgangskoeffizient

Neben der Art und den Ausgangsmaterialien von Dämmstoffen spielen auch andere Informationen eine wichtige Rolle bei der Auswahl. So ist der Preis pro Quadratmeter ein interessanter Wert für Bauherren und Eigentümer von Immobilien. Hinzu kommt der Wärmedurchgangskoeffizient, der im Bauwesen auch „U-Wert“ genannt wird. Eine Dämmung bzw. ein Dämmstoff ist dann gut, wenn der U-Wert möglichst niedrig ist. Als erlaubter Höchstwert für die Außenwand gelten 0,24 W/m²·K. Zum Vergleich: Fenster für Passivhäuser weisen einen Wärmedurchgangskoeffizient von 0,5 bis 0,8 W/(m2K) auf.

In den nachstehenden Tabellen haben wir Ihnen jeweils Arten der organischen Dämmung, der mineralischen Dämmung und der Synthetik-Dämmung aufgelistet. Daneben finden Sie jeweils den Preis pro m2 sowie die mindestens zu verwendende Stärke des Dämmstoffs, um den Maximalwert von 0,24 W/m²·K zu erreichen. Denn die reinen Wärmedurchgangskoeffizienten der Dämmstoffe wie etwa 0,09 von Holzwolle, Mineralwolle mit 0,027 oder EPS mit bis zu 0,045 sind dahingehend verwirrend. Erst im realen Einsatz sowie im Verbund der Fassade, im Dach oder der Innenwand sind reale Werte ermittelbar.

Hinweis: Einige Arten der Dämmung können bei bestehenden Immobilien als Einblasdämmung in Hohlräume der Außenwand eingeblasen werden. Dann gelten natürlich nicht die folgend aufgeführten Stärken des Dämmstoffs, sondern die Tiefe des Hohlraums. Das Einblasen von Dämmmitteln wird ab 4 cm empfohlen. Damit verändert sich natürlich auch der Quadratmeterpreis, da das Volumen schwindet.

Übersicht verschiedener Dämmmaterialien / Dämmstoffe
Übersicht verschiedener Dämmmaterialien / Dämmstoffe
Sichern Sie sich jetzt ihr kostenloses Angebot
Jetzt Kontakt aufnehmen

Haben Sie noch Fragen?
Kontaktieren Sie uns

Ich habe die Datenschutzrichtlinien gelesen und erkläre mich damit einverstanden.

Vielen Dank für Ihre Anfrage
+49 40 525 981 021
Mo–Fr, 10:00 bis 17:00 Uhr
© 2024 Energy Building Goldbeck & Giesing GmbH